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Das Projekt „GESUNHEITSVERSORGUNG VON GEFLÜCHTETEN FRAUEN* VERBESSERN“ wird heute ein Jahr alt!

15.06.2017
Dem Leitbild und dem bisherigen Angebot entsprechend bietet das FPZ seit 2016 zwei neue Projekte für die Zielgruppe geflüchteter Frauen* an.
Sie sollen die Förderung von Gesundheit und somit der Prävention sowie einen migrationssensitiven Zugang zum Gesundheitssystem erleichtern. Eines der beiden Projekte mit dem Titel „Gesundheitsversorgung von geflüchteten Frauen* verbessern“ wird am 15. Juni 2017 ein Jahr alt!

Das Projekt hatte sich zum Start im vergangenen Jahr die folgenden Ziele gesetzt…
• Kontinuierliche Weiterentwicklung von bedarfsgerechten Beratungs- und Gruppenangeboten
• Kultursensitive Informationsweitergabe zur Stärkung der (sexuellen) Selbstbestimmung und der Beratung zum Schutz vor sexualisierter Gewalt
• Koordinierung eines niedrigschwelligen Zugangs für Frauen* zu Leistungen und Angeboten des Gesundheitsnetzwerks um langfristig die Anbindung und Eingliederung in das gesundheitliche Regelsystem zu gewährleisten
• Klärung von Fragen zu Leistungsangeboten, Finanzierung bei Bedarfen im gesundheitlichen und psychosozialen Bereich
• Kommunikation und Kooperation mit Verantwortlichen in Unterkünften für Geflüchtete sowie zu im Bereich Frauen*gesundheit tätigen Netzwerken und Organisationen

… und war entsprechend mit folgenden Angeboten vor Ort in Unterkünften*, im FPZ sowie als auch bei kooperierenden Organisationen tätig:
• Soziale und psychologische Einzel- und Gruppenberatungen für geflüchtete Frauen* und ihre Familien
• Themenbezogene Gruppenberatungen, sexuelle Frauen*gesundheit und Hygiene, Verhütung, Schwangerschaftsabbruch, Partnerschaft und Familie, Kinderwunsch, Krebsvorsorge
• Info-Veranstaltungen zum Gesundheitssystem

Das FPZ schließt somit eine deutliche Versorgungslücke! Dabei sollen die Ansätze und Forderungen von Diversity und Inklusion als Orientierung in der Arbeitsweise mit der Zielgruppe dienen, Hürden abgebaut und ein niedrigschwelliger Zugang ermöglicht werden, der das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung der Klientinnen* stärkt. Insbesondere hat sich das FPZ zum Ziel gesetzt, zielgruppenspezifische Bedarfe von Menschen partizipativ zu ermitteln und darauf abgestimmte Leistungen und Angebote umzusetzen.

In diesem Sinne feierte das FPZ das erste intensive Jahr zu diesem Projekt mit einer Veranstaltung im Open-Space-Format: „Frau*, geflüchtet… gesund? Recht auf gesundheitliche Versorgung und Partizipation“. Der Titel der Veranstaltung sowie die Tagesordnung und das Besprechen der gesetzten Themen lief partizipativ: mit geflüchteten Frauen* zusammen, mit Fachkräften, Interessierten und Dolmetscherinnen*.

Das Protokoll der Veranstaltung mit den jeweiligen Themen ist hier zugänglich: