Nachdem der Oberste Gerichtshof in den USA das
allgemeine Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch gekippt hat, sind unzählige ungewollt schwangere Menschen in Not. An immer weniger Orten haben ungewollt Schwangere einen sicheren und legalen Zugang zu einem Abbruch ihrer Schwangerschaft. Das ist verheerend.
Das
Center for Reproductive Rights, welches unter anderem auch in Europa sich für das Recht auf eine reproduktive Freiheit starkmacht, ruft die europäischen Entscheidungsträger*innen und Gesetzgeber*innen auf, ihre Anstrengungen zu verstärken, zu beschleunigen und neue Initiativen zu starten, um die Barrieren zum Zugang und zur Versorgung für Schwangerschaftsabbrüche aufzuheben. Gefordert wird damit eine Reform von Gesetzen entsprechend der
WHO Richtlinien.
In dem Aufruf heißt es:
We call for the reform of laws and policies in line with WHO Guidelines order to:- Fully decriminalise abortion and the provision of evidence-based information about abortion.
- Eradicate mandatory waiting periods and biased counselling requirements prior to abortion.
- Revise restrictive time limits on access to abortion and repeal harmful third-party authorisation requirements.
- Amend regulations on who can perform and manage abortion and where abortion care can be provided in order to ensure care can be provided in line with clinical best practice and WHO guidance.
- Remove regulatory barriers regarding medication abortion and legalise telemedicine delivery as well as self-management of medication abortion care in line with WHO guidance.
Den gesamten Aufruf findet ihr als PDF angehängt.
Das Familienplanungszentrum BALANCE steht im Einklang mit den Forderungen und begrüßt den Aufruf in seiner Gänze. Wir empfehlen ebenso ein Besuch der Webseite des Centers for Reproductive Rights: https://reproductiverights.org/our-regions/europe/