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Der Paritätische zum Koalitionsvertrag der Bundesregierung

24.04.2025
Der Paritätische Gesamtverband hat den Koalitionsvertrag der Bundesregierung unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Es ist „ein Vertrag mit Licht und Schatten“, mit sozial- und asylpolitischen Rückschritten, einer fehlenden Vision für Gesundheit und Pflege - aber auch einem Bekenntnis zu gemeinnützigen Organisationen.
Der Schutz von Geflüchteten sei einer der großen Verlierer, heißt es in der Auswertung des Koalitionsvertrags 2025 von CDU, CSU und SPD durch den Paritätischen Gesamtverband. Zu verzeichnen seien erhebliche sozial- und asylpolitische Rückschritte.

In den Bereichen Gesundheit und Pflege seien Kommissionen angekündigt, obgleich rasch umsetzbare Lösungsvorschläge bereits vorliegen – dies lasse Zweifel aufkommen, „ob die Regierungskoalition den Ernst der Lage erkannt hat“. Zudem fehlt ein sozial- und gesellschaftspolitisches Programm, das Armut und Ungleichheit spürbar verringern und Demokratie und Vielfalt gegen Angriffe von Rechts wirksam verteidigen kann.