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Studie beleuchtet Barrieren in der Gynäkologie

27.03.2025
Wenn die Toilette für Frauen mit Behinderung nicht nutzbar ist, die Ärztin ihre Patientin vom Rollstuhl auf den Untersuchungsstuhl hieven muss und Sensibilität und Zeit fehlen: Auf die unzureichende barrierefreie gynäkologische Versorgung macht eine neue Studie aufmerksam, die im Auftrag der Bremer Gesundheitssenatorin entstanden ist.
Bremer Studie zur Barrierefreiheit in der Gynäkologie (PDF-Dokument Download)
Die Ergebnisse der für Bremen erhobenen qualitativen und quantitativen Daten stehen im Einklang mit der bisherigen Forschung und sollen zur Verbesserung der Versorgungsgerechtigkeit beitragen. Die Studie gibt zudem Empfehlungen für die Gesundheits- und Sozialpolitik.

Der Landesbehindertenbeauftragte Bremen und die Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) haben die Studie im März 2025 herausgegeben. 
Gynäkologische & Hebammenangebote

Barrierefreiheit in der medizinischen Versorgung beim FPZ

Wie die Bremer Studie zeigt, ist etwa ein Personenlifter bei der gynäkologischen Untersuchung von Frauen mit Behinderung häufig notwendig oder wünschenswert, fehlt aber oft. Das FPZ verfügt in seinen barrierearmen Räumlichkeiten u.a. über eine solche Mobilitätshilfe. Sie ermöglicht es Patientinnen, vom Rollstuhl aus auf den Untersuchungsstuhl und wieder zurückzukommen.