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Am 7. Mai 2022 jährt sich zum 10. Mal das sogenannte Kölner Urteil, welches 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zusprach, indem es eine medizinisch nicht indizierte Beschneidung als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Seither steht der Tag im Zeichen der Selbstbestimmungsrechte von Kindern, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition. Der mittlerweile international stattfindende Worldwide Day Of Genital Autonomy (WWDOGA) kämpft für eine genitale und somit körperliche Selbstbestimmung aller Kinder und fordert ausnahmslos das Recht auf körperliche Unversehrtheit und eine gewaltfreie Erziehung. Insbesondere die in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Artikel 2 (Schutz vor Diskriminierung), 3 (Vorrang des Kindeswohls) und 24, Absatz 3 (Abschaffung schädlicher Bräuche) werden am 7. Mai jährlich hervorgehoben.

Anlässlich des 7. Mais 2022 möchten wir auf unseren neuen Flyer hinweisen, der sich speziell an Schüler*innen ab der 6. Klasse richtet und altersgerecht die Problematik der FGM_C (female genital mutilation_cutting) aufgreift. Der Flyer bietet neben einem präventiven, informierenden sowie unterstützenden Ansatz, auch eine hilfreiche Handhabung für (Sexual-)pädagog*innen, um im Rahmen ihrer Arbeit vorurteilsfrei auf Fragen der Schüler*innen besser und altersgerecht eingehen zu können.