Zwei weitere Workshops beschäftigten sich mit der Lust im Kontext von gesellschaftlichen Normen sowie der Einvernehmlichkeit beim Flirten.
Es ging bei René_ Hornstein (Dipl.-Psych., Bundesverband Trans*) und
Robin Franke (Sexological Bodyworker_in / Dozent_in) darum, wie das Wissen um gesellschaftliche Normen und Unterdrückung dabei helfen kann, die eigene Lust auszuleben, wie dieses Wissen die Lust beeinflusst und wie sie neu gedacht und entdeckt werden kann. Dazu gab es eine Mischung aus kurzem Input, Körperübungen und interaktiven Methoden, um den intersektionalen Perspektiven auf Lust nachzugehen.
Wie läuft Flirten im Konsensprinzip ab? Was ist Flirten überhaupt? Da der Begriff nicht nur positiv besetzt ist, von einer Person auch als bedrängend wahrgenommen werden kann, wurde im Rahmen des Workshops in das Konsens-Prinzip eingeführt. Konkrete Spielsituationen verdeutlichten im Workshop von Blu Doppe (queer_topia*,
Bildungsreferent_in/ Diversity-Trainer_in), wie in einer Flirtsituation miteinander achtsam umgegangen werden kann.
Im Workshop Wir alle von Hengameh Yaghoobifarah (Journalist_in, Redakteur_in des Missy Magazin) wurde die Sicht auf sexualisierte Gewalt und die sich dagegen wenden Kampagnen und Debatten wie #metoo und #ausnahmslos gerichtet und eine intersektionale Betrachtung, die nicht nur weiße, heterosexuelle cis Frauen in den Blick nimmt, angeboten.