Am 16. September 2023 veranstalten christlich-fundamentalistische und rechtsnationale Gegner*innen des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung in Berlin-Mitte wieder einen sogenannten Marsch für das Leben. Sie fordern das totale Verbot des Schwangerschaftsabbruchs und hetzen gegen nicht heterosexuelle Paare oder Familien und die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten.
In den Parlamenten ist die Anti-Choice-Bewegung vertreten durch die christlich-konservative CDU/CSU und die sich zur Nazipartei entwickelnde AfD. Sie sind international vernetzt und üben in Deutschland, Europa und gegenwärtig besonders stark in den USA Druck auf Regierungen aus, rückschrittliche, repressive Gesetze zu erlassen.
Diese Kräfte wollen uns allen das Recht auf Selbstbestimmung über unseren Körper und unser Leben absprechen. Wir dürfen ihnen nicht die Straßen Berlins überlassen! Unter dem Motto „Leben und lieben ohne Bevormundung“ findet unser Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung statt. Dieser Tag ist auch Auftakt für eine bundesweite Aktionswoche für sexuelle Selbstbestimmung, die am 28. September zum Internationalen Tag für die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen bundesweit endet.
Programm- Musikalischer Auftakt HEARTCHOR. Love, Teil 1.
- Eröffnung des Aktionstages durch (Moderation), Sybill und Sarah
- Musikalischer Auftakt HEARTCHOR. Love, 2. Teil
- Begrüßung u. Redebeitrag zu Begründung des Aktionstages, BfsS Annika
- Redebeitrag, Martina Regulin (Vorsitzende GEW Berlin)
- Redebeitrag, Stephanie Schlitt (pro familia Bundesvorstand) zu aktuellen Forderungen der Streichung von Schwangerschaftsabbrüchen aus dem Strafgesetzbuch
- Feministische Hymne von Queen Bees & the Beat – „Powerful Women“
- Isabel Sophie (Dyke* March Ruhr / FLUID Bochum – Zentrum für queere Kultur und sexuelle Bildung) menschenrechtlicher Back Lash in den USA bei Schwangerschaftsabbrüchen und für das Leben queerer Menschen
- Trommelmusik (Sambagruppe der GEW), die auch unseren Demonstrationszug begleitet
Demozug- Forderungen zum Selbstbestimmungsgesetz (Trans, Inter, Queer e.V.)
- Lieder von russisch-ukrainischen Chor
- Ayşe Harman, Migrantinnen Verein Berlin e.V., Forderungen der Migrantinnen hinsichtlich reproduktiver Rechte und Gesundheit (angefragt)
- Iranische Gemeinde zur Situation in Iran hinsichtlich der körperlichen und sexuellen Selbstbestimmung, Schwangerschaftsabbruch, LGBTIQ und die Situation junger Männer (angefragt)
- Redebeitrag zur Situation in Argentinien (angefragt)
- Lieder von russisch-ukrainischen Chor
- Danksagungen und Verabschiedung – Auflösung unserer Veranstaltung, BfsS Ines